Nach einem sehr durchwachsenen Saisonstart, Trainerwechsel und haufenweise verletzter Spieler stehen wir nun kurz vor Beginn der Rückrunde auf dem letzten Tabellenplatz. Zwei Jahre nach dem Aufstieg in die dritte Liga finden wir uns im Abstiegskampf der Regionalliga wieder. Auch die Perspektive auf ein Stadion und die damit verbundenen Träume standen zuletzt wieder auf der Kippe.
Zu Beginn der Saison verlautete der Verein seine Absicht, finanziell seinen Fokus auf die internen Strukturen zu setzen, um diese zu stärken und auszubauen. Ein Ziel, das wir zwar grundsätzlich begrüßen, aber nicht mit dem Preis eines Abstiegs bezahlt werden kann. Damit, dass man zur Saisonhälfte auf dem letzten Tabellenplatz stehen könnte, hatte in der Sommerpause noch niemand gerechnet. Die aktuelle Situation ist weder ein hinnehmbarer Zustand noch ein Grund, den Kopf in den Sand zu stecken. Ein möglicher Abstieg in die Oberliga und der damit verbundene Abschied von erkämpften Träumen und Zielen ist für uns keine Option!
In den letzten beiden Spielen konnten wir kleine sportliche Verbesserungen beobachten, die mit zwei Remis belohnt wurden. Auch stimmungstechnisch konnten wir in den vergangenen Partien der Mannschaft wieder eine zuverlässige Unterstützung bieten. Mit der Hoffnung darauf, den Tiefpunkt der Saison damit schon überwunden zu haben, stürzen wir uns nun in die Vorbereitungen auf die Rückrunde, die wir in dieser Saison unter das Motto „Am Ende gewinnen immer wir“ stellen. Ein Ausruf, der seit vielen Jahren ein Motto der Oldenburger Fanszene ist und sowohl in Zeiten der Freude als Zeichen des Triumphes, als auch in schlechten Zeiten als Ausdruck der Hoffnung genutzt wird.
Das auserkorene Ziel dieser Rückrunde ist demnach der Verbleib in der Liga, für den die Spieler, der Verein und jeder Fan alles geben müssen. Unter dem genannten Motto haben wir deshalb einige Aktionen geplant, um der Mannschaft zu zeigen, dass wir hinter ihr stehen, um gemeinsam den Klassenerhalt zu sichern.
Vor dem Spiel gegen Norderstedt wird es in Block J dazu eine Ansage zur aktuellen Situation mit Informationen zu den nächsten Aktionen geben. Frühzeitiges Erscheinen ist deshalb wichtig. Nicht nur am kommenden Samstag, sondern auch bei allen anderen Spielen, damit wir gemeinsam früh in den Support starten können. Es wird außerdem eine große Zaunfahne geben, die den Beginn der Rückrunde einläutet. Am Stand und im FP werden kostenlose Sticker und Poster ausgegeben, um unser Ziel auch im Stadtbild sichtbar zu machen. Darüber hinaus ist es sinnvoll, sich als aktives Mitglied im Förderkreis anzumelden, um auch weiterhin über anstehende Aktionen oder Basteltage informiert zu bleiben. Am Zitronenstand gibt es zudem die Möglichkeit die Rückrundenaktionen finanziell mit einer Spende zu unterstützen. Auch nach den Spielen wollen wir etwas länger als sonst auf der Gegengerade bleiben, um die Mannschaft unabhängig vom Ausgang des Spiels für die darauffolgenden Spiele zu motivieren. Niederlagen schmerzen in dieser Situation besonders stark, trotzdem bitten wir, von destruktiven Pöbeleien abzusehen.
Diese Saison ist keine leichte und auch die kommenden Wochen und Monate werden vermutlich nicht einfacher. Wir glauben aber an unsere Stärke und gehen trotz der Umstände zuversichtlich in die Rückrunde.
AM ENDE GEWINNEN IMMER WIR